Vorbeugung durch Bewegung
Bewegungsmangel begünstigt stille Entzündungen, die im Körper oft unbemerkt bleiben. Übergewicht spielt hierbei eine große Rolle. Der erhöhte Körperfettanteil, vor allem am Bauch, zwischen den Muskeln und um die Organe, setzt entzündlich wirkende Stoffe frei, die sich über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilen.
Körperliche Bewegung fördert den Energieverbrauch und reduziert das Bauchfett.
Im Muskel werden sogenannte Myokine freigesetzt, die entzündliche Prozesse hemmen.
Bewegung trainiert das Immunsystem, hat stoffwechselaktivierende Effekte auf den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem, sie fördert die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten über Lunge, Darm und Haut und stabilisiert das vegetative Nervensystem.
Reaktionen auf Stressreize fallen weniger heftig aus.
Wenn Bewegung für uns so außerordentlich gesunderhaltend ist, warum fällt es uns dann so schwer, aufzustehen und loszulegen?
Körper und Geist sind immer darauf ausgerichtet, Energie zu sparen. Erlernte Bewegungen optimieren wir, so dass sie ohne viel Aufwand ausgeführt werden können, sie werden zur Routine. Diesen Automatismus kann man nur schwer durchbrechen! Seinen Körper gezielt zu bewegen muss man sich richtig vornehmen und genügend freie Zeit dafür einplanen.
Wer sich im Alltag kaum bewegt, hat eine schwache körperliche Basis.
Ein plötzliches hochintensives Training ist für diese Menschen nicht geeignet. Es würde zu einer Überforderung kommen und zur Begünstigung von stillen Entzündungen.
Für Untrainierte ist es besser, erst mal die Alltagsbewegung zu erhöhen, z. B. Wege zu Fuß gehen, die Treppe nehmen, Fahrrad fahren, Kniebeugen beim Zähneputzen – jeder Schritt zählt.
Integrieren Sie nach und nach kleine Bewegungseinheiten in den Alltag, z. B. 10 min. Körperübungen am Morgen,
15 min. Spazierengehen nach der Arbeit. Verknüpfen Sie Bewegungsübungen mit etwas Routiniertem, wie z. B. dem Frühstück. Planen Sie Bewegung in der Gruppe, mit Gleichgesinnten, dann fällt es leichter den „inneren Blockierer“ zu überwinden. Und nicht vergessen:
Die Freude an Bewegung sollte immer im Vordergrund stehen!
Zusätzlich ist ein moderates sportliches Training sinnvoll. Es empfiehlt sich, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren.
Wer sich mehr bewegt, wird schnell Erfolg haben und physisch und psychisch stabiler sein. Sie werden sich täglich wohler fühlen und mit mehr Ausdauer und Muße den Tag erleben, auch stressige Tage.
aus:
Fachzeitschrift UGB Forum
3 / 2020, „Bewegen beugt vor“
Ich wünsche Ihnen viele "bewegte Tage" in 2023!
Britta Wendlandt
Bewegungsmangel begünstigt stille Entzündungen, die im Körper oft unbemerkt bleiben. Übergewicht spielt hierbei eine große Rolle. Der erhöhte Körperfettanteil, vor allem am Bauch, zwischen den Muskeln und um die Organe, setzt entzündlich wirkende Stoffe frei, die sich über den Blutkreislauf im ganzen Körper verteilen.
Körperliche Bewegung fördert den Energieverbrauch und reduziert das Bauchfett.
Im Muskel werden sogenannte Myokine freigesetzt, die entzündliche Prozesse hemmen.
Bewegung trainiert das Immunsystem, hat stoffwechselaktivierende Effekte auf den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem, sie fördert die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten über Lunge, Darm und Haut und stabilisiert das vegetative Nervensystem.
Reaktionen auf Stressreize fallen weniger heftig aus.
Wenn Bewegung für uns so außerordentlich gesunderhaltend ist, warum fällt es uns dann so schwer, aufzustehen und loszulegen?
Körper und Geist sind immer darauf ausgerichtet, Energie zu sparen. Erlernte Bewegungen optimieren wir, so dass sie ohne viel Aufwand ausgeführt werden können, sie werden zur Routine. Diesen Automatismus kann man nur schwer durchbrechen! Seinen Körper gezielt zu bewegen muss man sich richtig vornehmen und genügend freie Zeit dafür einplanen.
Wer sich im Alltag kaum bewegt, hat eine schwache körperliche Basis.
Ein plötzliches hochintensives Training ist für diese Menschen nicht geeignet. Es würde zu einer Überforderung kommen und zur Begünstigung von stillen Entzündungen.
Für Untrainierte ist es besser, erst mal die Alltagsbewegung zu erhöhen, z. B. Wege zu Fuß gehen, die Treppe nehmen, Fahrrad fahren, Kniebeugen beim Zähneputzen – jeder Schritt zählt.
Integrieren Sie nach und nach kleine Bewegungseinheiten in den Alltag, z. B. 10 min. Körperübungen am Morgen,
15 min. Spazierengehen nach der Arbeit. Verknüpfen Sie Bewegungsübungen mit etwas Routiniertem, wie z. B. dem Frühstück. Planen Sie Bewegung in der Gruppe, mit Gleichgesinnten, dann fällt es leichter den „inneren Blockierer“ zu überwinden. Und nicht vergessen:
Die Freude an Bewegung sollte immer im Vordergrund stehen!
Zusätzlich ist ein moderates sportliches Training sinnvoll. Es empfiehlt sich, Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit zu trainieren.
Wer sich mehr bewegt, wird schnell Erfolg haben und physisch und psychisch stabiler sein. Sie werden sich täglich wohler fühlen und mit mehr Ausdauer und Muße den Tag erleben, auch stressige Tage.
aus:
Fachzeitschrift UGB Forum
3 / 2020, „Bewegen beugt vor“
Ich wünsche Ihnen viele "bewegte Tage" in 2023!
Britta Wendlandt
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