Über mich
Britta Wendlandt
- geboren 1966
- Diplom-Oecotrophologin seit 1994: Studium der Oecotrophologie, FH Hamburg, 1989 - 1994
- Tätigkeit als pädagogische Mitarbeiterin im sozialen Bereich seit 1995: Soziale Stabilisierung
- und berufliche Integration von Jugendlichen und Erwachsenen
- Heilpraktikerin seit 2009: Ausbildung an der Arcana Heilpraktikerschule Hamburg, 2006 – 2009
- Körperarbeit Shiatsu seit 2015: Ausbildung an der Schule für Shiatsu Hamburg 2015 - 2019
- verschiedene Fortbildungen im Bereich "medizinisches Qigong" (5-Elemente-Qigong) seit 2020
Während meiner Heilpraktiker-Ausbildung an der renommierten Arcana Heilpraktikerschule in Hamburg kam ich das erste Mal mit „Körperarbeit“ in Berührung. Seminare wie klassische Massage und Fußreflexzonen-Massage beeindruckten mich sehr und hinterließen bei mir ein ganz anderes Bild über einen Patienten, als ein Gespräch und eine körperliche Untersuchung je hervorbringen konnten. Der Eindruck, den ich von dem Menschen gewann, fühlte sich umfassender an, mit jeder Berührung lernte ich ihn noch mal anders kennen. Diese Erkenntnis ließ mich auch seine Beschwerden in einem anderen Licht betrachten.
Mit dem Körper zu arbeiten bedeutet für mich eine differenzierte und nahe Zuwendung zum Menschen aufzubauen.
Es vergingen einige Jahre bis ich wieder zur Körperarbeit zurückfand und „Shiatsu“ für mich entdeckte.
Schon in der Grundstufe der 4-jährigen Ausbildung an der Schule für Shiatsu Hamburg wurde mir klar, dass ich angekommen war! Ich wollte mit dem ganzen Menschen arbeiten, ich wollte mit Berührung arbeiten, mit Spüren, mit meiner Wahrnehmung und Intuition.
Der Körper des Menschen ist bei physischen, psychischen, seelischen und geistigen Prozessen immer beteiligt. Durch energetisches Wahrnehmen des gesamten Menschen, durch einfühlsames Gespräch und achtsame Berührungen können Dysbalancen und Blockaden in seinem System erkannt und ausgeglichen werden.
Shiatsu ist für mich eine direkte und schlichte Behandlungsmethode mit tiefgreifender Wirkung.
Nach jeder Shiatsu-Behandlung gibt es einen Teilerfolg, einen Anstoß, eine Idee, ein Ausatmen und Aufatmen.
Es entsteht immer etwas Neues, ein möglicher neuer Weg, eine neue Richtung zu einem definierten Ziel – dem Anliegen des Patienten.
Das fasziniert mich, macht mich dankbar und gibt mir gleichzeitig die Möglichkeit, auch mich zu verändern.
Shiatsu ist für mich auch zwischenmenschlicher Austausch, um zu lernen, um Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern.
Meine Shiatsu-Behandlungen finden bevorzugt auf einer Matte am Boden statt. Der Boden gibt mir Kraft, Sicherheit und Stabilität. Ich habe das Gefühl, auf allen Vieren am meisten beweglich zu sein und am meisten Raum und Erdung zur Verfügung zu haben.
Die Körperarbeit am Boden erinnert mich an meine Kinder- und Jugendzeit, in der ich häufig den Boden nutzte, z. B. zum Spielen, Lesen oder Musikhören – immer in dem Bewusstsein (damals war es mir wahrscheinlich nicht bewusst!), beschützt und getragen zu werden.
Neben dem Beruf als „körperarbeitende“ Heilpraktikerin bin ich als pädagogische Mitarbeiterin in einer Bildungseinrichtung für benachteiligte Jugendliche und Erwachsene tätig. Auch hier integriere ich zum Teil meine Arbeit mit dem Körper.